Alle Treffen

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Plattdüütsche Veranstaltung
Von Icke bis Platt - Dokumentarfilm
Samstag, 02. November 2024, 15:00 Uhr - 00:00 Uhr

Von der Oder bis an die Havel, von der Spree bis an die Dosse. Das Bundesland Brandenburg und der Stadtstaat Berlin mittendrin sind sehr vielgestaltig, was Landschaft, Geschichte und Bewohner angeht. Und wie wird und wurde hier traditionell gesprochen? Gerald Backhaus und Martin König waren auf der Suche nach der viel gerühmten und auch geschmähten Berliner Schnauze und haben Menschen besucht, die das niederdeutsche Platt, das Brandenburg sehr geprägt hat, noch sprechen und sind dem Phänomen der ursprünglichen Sprache in Berlin und Brandenburg in unserem neuen Dokumentarfilm „Von Icke bis Platt“ auf den Grund gegangen. Die Dreharbeiten fanden 2022 und 2023 in und um Berlin sowie in Brandenburg im Fläming, in der Uckermark und der Prignitz, im Oderbruch und im Spreewald statt.   https://www.youtube.com/watch?v=qeu57cBXcjc

Im Anschluß stehen einige Akeure und der Regisseur zu einem Gespräch bereit.

De Herwst holt siene Farben vör, he molt in Öl un in Pastell. Dät blinkert, glitzert, as de Sunn so golden un ok silberhell.- De Wind rüddelt an Strüker un Böm. Von de Esch hinner uns Hus sind de Bläder aw, un an dänn` Wallnötbom stäken de schwarten Nööt as Wihnachtslichter an 'n Wihnachtsbom mang dät letzte Loow. De Krähgen, de Eichelhäher un de Eikkoter loten sich dät boben in de Kron god gohn. Se picken un de Specht kloppt dorzwüschen as dull. Unnen licht dät Loow so dicht, is kum wech to schaffen. Een Ros steckt ehr rosa Blüt' dörch 'n Tuun. Un de Dahlie, de einfach öwer Sommer nich ut de Erd kommen wull, is met enns wussen, un jetzt fängt se an to blöhgen. Man mütt jo nu insehn, dät de Herwst ran is. Jeit doch bald up Wihnachten to! Aber erst kümmt noch de November! An 'n zweeten November wärd bi uns in d' Museum nohmiddachs üm dreen de Dokumentarfilm: “Von Icke bis Platt“ zeicht. An dänn` wärmsten Dach vöriget Johr is ok hier bi uns , an de Stadtmuer, wo de Möllerbursch steit, drecht worrn. Arnfried Ulrich, Linda un Tom Schöttler un ick ok sind dor bi so n` bäten to sehn un to hörn. Dänn ist wierer gohn noh Herzfell. In de Kirch bi Fru Pfarrerin Penz ist schön köhl west. Also wer dät ok sehn un hörn mücht, an' zweeten November in uns Museum nohmiddachts um Klock dreen! Wi freun uns all.  Annemarie Giegler

Veranstaltungsort:  Templin, Museum