Plattdeutsches Städtebündnis geschlossen

In der uckermärkischen Stadt Prenzlau ist am Wochenende eine Städtebündnis für die Regionalsprache Niederdeutsch geschmiedet worden. Die Bürgermeister von Wittstock Jörg Gehrmann, der Reuterstadt Stavenhagen Stefan Guzu und der Gastgeber Hendrik Sommer unterschrieben den Freundschaftsvertrag „ Wi trun uns dat“.  Sie erklären, alles für die Pflege und den aktiven Erhalt des Niederdeutschen in ihren Kommunen zu tun. Im Einzelnen sollen Schulpartnerschaften und gemeinsame Tourismusprojekte entstehen.

Auf der Basis der Wittstocker Erklärung wird Niederdeutsch außerdem als aktiver Bestandteil der Pflege-und Betreuungskonzepte sozialer  Einrichtungen in allen drei Städten anerkannt. Die Entwicklung der gemeinsamen Vorhaben wird durch Prenzlau, Wittstock und Stavenhagen mit jeweils 500 Euro jährlich gefördert.

Damit setzen die drei Städte die Verpflichtung aus der Europäischen Charta  für Regional- oder Minderheitensprachen um, die die Länder Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg unterzeichnet haben.  

Der Heimatverband Mecklenburg-Vorpommern und der brandenburgische Landesverein für Niederdeutsch arbeiten seit dem letzten Jahr zusammen, um Plattdeutsch als kulturellem Erbe des Nordens eine Zukunft zu geben.buergermeisterbank 2

Weitere Informationen sind auch hier zu finden:

https://www.prenzlau.eu/cms/detail.php/land_bb_boa_01.c.438752.de

VERANSTALTUNGEN
Mi., 27. Nov.., 17:00 Uhr
VHS-Kurs Plattdeutsch in Prenzlau
 
Do., 28. Nov.., 16:00 Uhr
In Kyritz:Von Icke bis Platt - Dokumentarfilm
 
Di., 10. Dez.., 14:00 Uhr
Trut ji wat - läst up Lessewettbewerb der Stadt Prenzlau
 
Di., 10. Dez.., 16:00 Uhr
Von Icke bis Platt heut in Bad Wilsnack
 
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